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Google hat es geschafft: Chrome überholt Microsoft’s Internet Explorer – wirklich?!

WordPress Entwickler und Webdesigner

StatCounter Statistiken

Die massive Werbung die Google für seinen Browser Chrome die letzten Jahre gefahren hat, trägt jetzt Früchte. Natürlich hat sich Chrome schon die letzten Jahre steigender Beliebtheit erfreut, doch jetzt erzielt Google einen großen Durchbruch mit dem hauseigenen Browser, denn dieser überholte in den weltweiten Statistiken des Auswertungs- und Tracking-Tools Statcounter vergangene Woche (14.05 – 20.05.2012) den Internet Explorer und stößt diesen damit vom Thron.

Google Chrome liegt nach den Zahlen von Statcounter bei einer Verbreitung von 32.76%, der Internet Explorer bei 31.94%, Firefox bei 25.47% und Safari bei 7.08%:

StatCounter Statistiken
Quelle: Statcounter

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Nun muss an dieser Stelle allerdings deutlich gesagt werden, dass diese Statistiken nicht so repräsentativ sind, wie ich es mir als Webdesigner wünschen würde, denn ausgewertet werden natürlich nur Webseiten auf denen die Tracking-Tools von Statcounter auch eingebunden sind. Ein weiterer Faktor ist natürlich auch die Zielgruppe einer Webseite, so werden Newsmagazine und Blogs, die technisch versierte Nutzer ansprechen, ein geringeres Aufkommen des Internet Explorers haben als zum Beispiel eine Webseite die sich mit Versicherungen beschäftigt.

Microsoft selber hat die Statistiken von Statcounter in der Vergangenheit oft in Fragegestellt und verweist auf Statistiken von Net Applications, bei denen der Internet Explorer deutlich besser wegkommt. In Zahlen heißt das: Internet Explorer mit 54.1% auf Platz 1, danach folgt Firefox mit 20.2% und Chrome hier nur auf Platz 3 mit 18.9%.

Wenn ich jetzt noch die Statistiken vom Webdesign-Podcast.de mit in den Raum werfe, ergeben sich hier wieder andere Konstellationen: Firefox mit 49.53% auf Platz 1 und Chrome folgt auf Platz 2 mit 22,32%, Platz 3 belegt der Safari mit 14.07% und der Internet Explorer liegt weit abgeschlagen mit 9.06% auf dem vierten Platz.

Ihr seht also, dass die Zielgruppe einer Webseite hier extrem ausschlaggebend ist, wirklich repräsentative Statistiken würden wir an dieser Stelle wahrscheinlich nur dann bekommen, wenn Google die Zahlen aus Analytics offen legt. Die oben aufgeführten Zweifel an dem repräsentativen Ergebnis dieser Meldung gelten natürlich auch für alle anderen Portale und Blogs die mit dieser News Webdesignern den Tag versüßen wollten.

Nichtsdestotrotz ist es ein erfreulicher Werdegang, auch wenn es sicher noch etwas dauern wird bis Google’s Chrome wirklich die Nase vorne hat.

Einen weiteren Vergleich gibt es auf Golem, auch hier legt eines der größten IT-News Portale die entsprechenden Browserstatistiken offen.

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Veröffentlicht von Pascal Bajorat

Pascal Bajorat ist Mediengestalter und arbeitet als Webdesigner / Webentwickler, Autor und Trainer in Berlin. In den vergangenen Jahren hat er sich vor allem auf das CMS WordPress und die Entwicklung von hochwertigen Webseiten und Sonderlösungen spezialisiert. Er hat den Webdesign-Podcast.de 2010 gegründet.

Webseite:

2 Antworten zu “Google hat es geschafft: Chrome überholt Microsoft’s Internet Explorer – wirklich?!”

  1. Ich verstehe bis heute nicht warum man IE, Firefox oder Opera nutzt Oo
    Safari ist ja noch gut (WebKit :-)), aber die anderen…

    – Opera
    — Nicht wirklich sicher
    — Unterstützt kaum neue Features
    — Langsam (selbst im „Turbo-Modus“ etwa 3 mal langsamer als Firefox, Chrome oder Safari)
    — Viel zu voll gestopft

    – Internet Explorer
    — Schlecht erweiterbar
    — Sehr unsicher
    — Langsam (langsamster der hier genannten Browser)
    — Unterstützt so gut wie 0 neue Features (noch weniger als Opera)
    — Sieht einfach sch**ße aus 😉

    Firefox
    — Nicht schnell (Nicht langsam, aber auch nicht schnell)
    — Frisst viel Leistung / RAM(Selbst Chrome mit 3 Videos und 1 auf WebGL basierendem Game zusammen brauchen weniger Leistung / RAM als FF im Ruhezustand)
    — Automatische Update (neu) (ja, negativ!)
    — Schlechte JavaScript Engine (häufige Abstürze)
    — Erlaubt bei schlechter Konfiguration kompletten Zugriff auf das System

    Außerdem bietet Chrome einen großen Teil seines Sourcecodes in Form von Chromium an, so auch V8, die Javascript Engine von Google, die z.B. als Kern von NodeJS, einer serverseitigen Javascript Anwendung zur Entwicklung von Echtzeitanwendungen, dient.

  2. Ich bin auch schon seit langsam Chromenutzer und er hat bei mir sogar den FF in Sachen Entwicklung angelöst, da ich hier auch alles machen kann, nur eben ein wenig schneller 🙂

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