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Alleinstellungsmerkmale entwickeln: Der Weg zum Erfolg?

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Alleinstellungsmerkmale entwickeln: Der Weg zum Erfolg?

Das Wort „Alleinstellungsmerkmal“ ist weit verbreitet unter Unternehmern, die ein neues Geschäftsmodell entwickeln oder ein altes verbessern möchten. In Zeiten steigenden Konkurrenzdrucks wird es immer wichtiger, Besonderheiten zu betonen und damit an die Öffentlichkeit zu treten. Das zieht Blicke auf sich und regt Menschen an, sich mit dem Angebot dahinter zu beschäftigen. Natürlich sind Alleinstellungsmerkmale nicht „alles“, aber sie tragen einen guten Teil zum wirtschaftlichen Erfolg bei. 

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Amazon und Facebook als erfolgreiche Pioniere im Netz

Früher war Amazon ein Online-Buchhändler, und zwar einer der allerersten – wenn nicht gar der erste überhaupt. Alle Bücher der Welt im Netz bestellbar zu machen, dieses Ziel schien damals utopisch, doch der Händler hat es geschafft. Die Anfänge reichen zurück bis zur Mitte der 90er-Jahre, als vielen Menschen das Wort „Internet“ nicht einmal ein Begriff war. Solche Pioniere ernten oftmals großen Erfolg, weil sie eine unschlagbare Idee verfolgen, die noch eine kaum noch stillbare Nachfrage weckt. Facebook schlug damals in eine ähnliche Kerbe, denn so etwas wie Social Media war Anfang des 21. Jahrhunderts kaum bekannt. Natürlich gibt es auch immer wieder Rohrkrepierer, die mit einer scheinbar guten Idee begannen, aber sich nicht durchsetzen konnten. Von diesen Projekten ist naturgemäß wenig bekannt, doch ohne ein gewisses Risiko ist kein Geschäft zu betreiben. 

Ausdifferenzierung durch Alleinstellungsmerkmale

Online-Buchhändler und sozialen Medien sind im Jahr 2021 längst keine Unbekannten mehr, auf diesen Feldern ist fast schon alles gesagt. Doch lassen sich bestehende Märkte noch weiter ausdifferenzieren, also mit neuen Alleinstellungsmerkmalen besetzen, die interessante Nischen schaffen. Als Beispiel sollen uns hier digitale Spielstätten dienen, die zwar allesamt ein sehr ähnliches Angebot haben, nämlich Slots und virtuelle Tischspiele. Dennoch betonen sie gern ihre Verschiedenheit, zum Beispiel bezüglich des Bonussystems, das sie ihren Kunden bieten. Jeder Casino Bonus im Netz ist etwas anders beschaffen, der eine funktioniert ohne Einsatz, der andere mit. Hinzu kommen unterschiedliche Cashback-Prozentsätze und haufenweise Freispiele. Bei Vegasslotsonline finden Sie zahlreiche Spieleplattformen und ihre Boni im Vergleich, dort wird ersichtlich, wie viel Spielraum innerhalb eines vorhandenen Systems besteht. 

Die lila Kuh: den Unterschied unübersehbar machen

Wichtig ist, sich zuerst die Bedürfnisse der Zielgruppe anzusehen, um zu planen, auf welche Weise die Einzigartigkeit eines Unternehmens betont werden soll. Manchmal gilt es auch, das Alleinstellungsmerkmal erst einmal zu finden und auszugestalten, bevor man es der Öffentlichkeit präsentiert. Und wenn ein Unternehmen sich im Grunde gar nicht von der bestehenden Konkurrenz unterscheidet, müssen die Strategen eben einen Unterschied erfinden, zum Beispiel die berühmte lila Kuh der bekannten Schokolade. Schokolade ist und bleibt „nur“ Schokolade, trotzdem fallen Kuh und Farbe beinahe schon penetrant ins Auge und machen die Marke dahinter zu einem süßen Stolperstein. Wie auch immer: Das Herausarbeiten von Alleinstellungsmerkmalen bringt die Köpfe der Marketing-Abteilung zum Glühen, und wenn die Frage auf den Tisch kommt, wie sich diese am besten bildlich und verbal darstellen lassen, wird es erst richtig interessant. 

Sich etwas trauen und auch mal „frech“ werden

Auch die werbende Sprache kann ein spannendes Alleinstellungsmerkmal im Kampf um die Kundschaft sein. Marketing-Sprüche fallen eher auf, wenn sie frech formuliert sind, so zum Beispiel die schon als historisch anzusehende „Ich-bin-doch-nicht-blöd“-Kampagne von Media Markt. Die Strategen hinter den Kulissen haben sich bewusst für diesen Spruch entschieden und nicht etwa stattdessen „weil ich schlau bin“ oder „weil ich preiswert einkaufen möchte“ genommen. Sie wollten auffallen, der Langeweile trotzen und den Menschen mit ihrer Werbung förmlich ins Gesicht springen. Das Konzept hatte Erfolg, das Motto ist bis heute in den Köpfen geblieben. Allerdings sollten Marketing-Spezialisten streng darauf achten, nicht über das Ziel hinauszuschießen und gezielt Gefühle zu verletzen oder womöglich bestimmte Zielgruppen zu diskriminieren. Frech sein ist „in“, tabulos zu sein jedoch schafft eher Feinde als Freunde. 

Mit Konsequenz das festgelegte Ziel verfolgen

Ist die Strategie erst einmal festgelegt, braucht es in den folgenden Monaten (und vielleicht auch Jahren) maximale Konsequenz, um das Image auszubauen und nicht zu verwässern. Es lohnt sich immer mal wieder einen Blick ins Basis-Konzept zu werfen, sich auf die Pläne und Ideen zu besinnen, die ganz am Anfang standen. Bei sichtbarem Misserfolg sollte es natürlich nachträgliche Korrekturen geben, doch ansonsten ist ein Image ein Image und kein Spielball, mit dem man nach Belieben jongliert. Veränderungen sollten stets gut durchdacht sein und auf konkreten Daten basieren, um das Unternehmensschiff sicher in die richtige Richtung zu lenken. 

Bildquelle: Pixabay

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Veröffentlicht von WP

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