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kino.to ist offline – Polizei beschlagnahmt Domain und verhaftet 13 Personen

WordPress Entwickler und Webdesigner

Der wohl bekannteste Streamingdienst im deutschsprachigen Raum kino.to ist seit heute Nachmittag offline. Die Kriminalpolizei beschlagnahmte die Domain und setzte ein deutliche Nachricht an die Besucher:

Die Kriminalpolizei weist auf Folgendes hin:

Die Domain zur von Ihnen ausgewählten Webseite wurde wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung zur gewerbsmäßigen Begehung von Urheberrechtsverletzungen geschlossen.

Mehrere Betreiber von KINO.TO wurden festgenommen.

Internetnutzer, die widerrechtlich Raubkopien von Filmwerken hergestellt oder vertrieben haben, müssen mit einer strafrechtlichen Verfolgung rechnen.

Mit der Abschaltung von kino.to ist der Polizei zweifellos ein großer Coupe gelungen, denn die Webseite ist schon seit Jahren ein großer Dorn in den Augen der Filmindustrie.

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Das IT-Nachrichtenportal Golem.de berichtet in einem ausführlichen Artikel:


Unter Leitung der Integrierten Ermittlungseinheit Sachsen (INES) wurden heute von Polizeikräfte in Deutschland, Spanien, Frankreich und den Niederlanden Razzien in zahlreichen Wohn- und Geschäftsräumen durchgeführt. In Deutschland waren über 250 Polizisten und Steuerfahnder sowie 17 Datenspezialisten zeitgleich in über 20 Wohnungen, Geschäftsräumen und Rechenzentren.

13 Personen wurden dabei verhaftet. Nach einer Person wird gefahndet. Die Domain „kino.to“ wurde beschlagnahmt.

Neben der eigentlichen Webseite kino.to sollen auch einige der Stream-Hoster abgeschaltet worden sein.

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Veröffentlicht von Pascal Bajorat

Pascal Bajorat ist Mediengestalter und arbeitet als Webdesigner / Webentwickler, Autor und Trainer in Berlin. In den vergangenen Jahren hat er sich vor allem auf das CMS WordPress und die Entwicklung von hochwertigen Webseiten und Sonderlösungen spezialisiert. Er hat den Webdesign-Podcast.de 2010 gegründet.

Webseite:

6 Antworten zu “kino.to ist offline – Polizei beschlagnahmt Domain und verhaftet 13 Personen”

    • Ich glaube kaum das die KriPo kino.to, also einen nicht legalen On-Demand Dienst wieder frei gibt, nur weil ein paar Leute das in einer Facebook Gruppe fordern, selbst wenn es 2 000 000 Mitglieder wären. Oder meinst du nicht auch?

  1. Durch genug Leute sie sich über Facebook und Co. zusammengeschlossen haben wurden schon im arabischen Raum ganze Regierungen gestürzt!!!

    • Die haben sich dort aber nicht zusammengeschlossen sondern organisiert und der Fall bei kino.to liegt nun mal klar auf der Hand, dass Angebot war und bleibt illegal. Da wird auch eine Facebook Gruppe nichts dran ändern können. Zumal die Gründer nun erst einmal von der Bildfläche verschwunden sind, dass heißt die selber können es eh nicht mehr machen.

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