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WordPress am Puls der Zeit – Onswipe macht WordPress zum iPad Magazin – von Automattic

WordPress Entwickler und Webdesigner

Onswipe WordPress PartnerschaftAutomattic brachte in den vergangenen Monaten bereits einige innovative Tools und Erweiterungen für WordPress. Wir erinnern uns an den Backup-Dienst VaultPress der eine einfache Backup-Komponente für WordPress darstellt und das Jetpack, dass die erweiterten Funktionen von WordPress.com auch auf selfhosted (selbst gehostete) WordPress Systeme überträgt. Bei diesem Projekt war Automattic allerdings nicht der alleinige Entwickler. Das Onswipe Projekt wurde in viermonatiger Kooperation mit dem gleichnamigen Unternehmen Onswipe aus New York entwickelt.

Im Onswipe Blog heißt es:

We’ve been working on something really big here over at Onswipe HQ for the past few months with the awesome team at Automattic.

… und das tun Sie wirklich, Onswipe macht WordPress Blogs zu iPad Magazinen der besonderen Art. Ähnlich wie die iPad App Flipboard stellt Onswipe den WordPress Blog in einem extra Template dar und präsentiert die Artikel und Inhalte in einem sehr übersichtlichen / plakativen Aufbau. Man kann durch die einzelnen Seiten mittels der bekannten Swipe-Geste blättern, natürlich darf auch der nette Blättereffekt nicht fehlen.

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Ich habe Onswipe Testweise einmal für Webdesign-Podcast.de installiert und präsentiere euch einen Screenshot von dieser Webseite auf dem iPad mit aktivem Onswipe Plugin:

Screenshot Onswipe Plugin auf Webdesign-Podcast.de

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Es ist deutlich zu sehen, dass Onswipe Bilder aus den Artikeln erkennt und in den Hintergrund der einzelnen Artikel-Boxen legt. Aufgrund der Originalgröße der Bilder wirken einige hier verzerrt und pixelig. Trotz dieser Makel macht Onswipe den Webdesign-Podcast auf dem iPad zu einem echten Erlebnis, es macht Spaß durch den Blog zu blättern und Artikel zu lesen.

Zu den Anpassungen des Templates, wenn die Seite mit einem iPad aufgerufen wird, gesellen sich weitere Funktionen: Dazu zählen unter anderem die Berücksichtigung des Accelerometer-Sensors (Beschleunigungssensor), dass Layout passt sich also entsprechend an, je nachdem wie das iPad gehalten wird. Fügt der User ein Lesezeichen auf den Home-Screen seines iPads, so werden auch die Home-Screen Icons unterstützt. Wenn Leser den Blog dann über den Home-Screen starten, wird ein entsprechender Ladebildschirm gezeigt, der selbstverständlich individuell anpassbar ist.

Die erste Seite des Onswipe Blogs präsentiert sich mit einem großen Hintergrundbild aus dem letzten Artikel und dem entsprechenden Titel. Blättert man weiter durch den Blog ist die Ansicht die selbe, wie oben in dem Screenshot bereits zu sehen ist.

In der Single bzw. Artikel-Ansicht werden die natürlich auch die Kommentare eingebunden und es gibt eine Funktion zum teilen von Artikeln via Twitter, Facebook und Email.

Technisch gesehen ist Onswipe ein erweitertes Template für WordPress, dass nur dann aktiv wird wenn die Seite mit einem iPad aufgerufen wird. Die Einstellungsmöglichkeiten des Plugins beschränken sich auf den Upload eines Home-Screen Icons, einer Grafik für den Ladebildschirm und einer Farbauswahl für das Template. Außerdem können der zu verwendende Font und die Cover-Ansicht konfiguriert werden.

Onswipe soll bald standardmäßig in allen auf WordPress.com gehosteten Blogs zur Verfügung stehen. Blogger die ihr WordPress System selber hosten, können das Plugin allerdings ohne Probleme von der Onswipe Webseite herunterladen oder über das Plugin Repository, direkt in WordPress.

Bei meinem Test gab es keine nennenswerten Probleme, außer den zu pixeligen Bildern in den Artikel-Boxen.

Mit Onswipe macht Automattic einen großen Schritt nach vorne und wenn sie weiter in diesem Tempo nach vor preschen, wird WordPress noch viele Jahre eine wichtige Rolle im Web spielen. Ganz davon abgeshen, dass es bereits jetzt einen festen Stellenwert hat.

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Veröffentlicht von Pascal Bajorat

Pascal Bajorat ist Mediengestalter und arbeitet als Webdesigner / Webentwickler, Autor und Trainer in Berlin. In den vergangenen Jahren hat er sich vor allem auf das CMS WordPress und die Entwicklung von hochwertigen Webseiten und Sonderlösungen spezialisiert. Er hat den Webdesign-Podcast.de 2010 gegründet.

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