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AdBlocker Detection – So kannst du erkennen, ob deine Besucher einen AdBlocker verwenden

AdBlocker Detection - So kannst du erkennen, ob deine Besucher einen AdBlocker verwenden

AdBlocker Detection - So kannst du erkennen, ob deine Besucher einen AdBlocker verwenden

In diesem Artikel möchte ich euch eine Methode vorstellen, mit welcher ihr überprüfen könnt, ob die Besucher eurer Webseite einen AdBlocker verwenden.

Diese Methode eignet sich generell für alle Webseitenbetreiber, welche z.B. ihre Webseite über Werbung finanzieren und mit Hilfe dieser Technik eine Paywall realisieren möchten oder alternative Werbung darstellen wollen.

Eine weitere Einsatzmöglichkeit ist auch eine einfache Nachricht auf der Webseite, so wie es aktuell hier auf webdesign-podcast.de der Fall ist.

Wie funktioniert ein AdBlocker bzw. die Erkennung

Um herauszufinden wie man einen AdBlocker erkennen kann, muss man erst einmal verstehen wie dieser funktioniert.

AdBlocker, wie z.B. AdBlock Plus, verwenden Filter- bzw. Blocklisten, welche typische URL’s zu Werbemitteln, aber auch Klassen und ID’s von Werbeelementen bennenen. Diese Elemente oder URL’s werden dann vom AdBlocker blockiert oder aus der Seite entfernt.

Hier ein Beispiel für eine solche Sperrliste: Easylist

Um nun also zu erkennen, ob ein AdBlocker genutzt wird oder nicht. Arbeitet man einfach mit Elementen oder Dateien, welche sicher gesperrt werden und prüft dann deren Existenz.

Nachricht bei aktivem AdBlocker

AdBlocker mittels ads.js erkennen

Die bisher bekannteste Methode zur Ermittlung und Erkennung eines AdBlockers funktioniert mit Hilfe einer ads.js Datei, welche aufgrund der Benennung von jedem AdBlocker direkt gesperrt wird.

Man geht also wie folgt vor:

1. ads.js mit folgendem Inhalt anlegen und in einem beliebigen Verzeichnis eurer Webseite platzieren.

var e=document.createElement('div');
e.id='PR44EPxgRGrsoVe';
e.style.display='none';
document.body.appendChild(e);

Dieses kleine JavaScript macht nun nicht mehr, als einfach nur einen leeren „DIV“ Tag mit der ID „PR44EPxgRGrsoVe“ im „“ der Webseite zu erstellen und diesen über „display: none“ zu verstecken, damit es keine Probleme mit der Darstellung gibt.

2. Prüfen ob die ads.js geladen werden konnte, bzw. ob das Element in der Webseite vorhanden ist

<script src="/ads.js" type="text/javascript"></script>
<script type="text/javascript">
if( document.getElementById('PR44EPxgRGrsoVe') ){
  alert('Es ist kein AdBlocker aktiv!');
} else {
  alert('AdBlocker ist aktiv und Werbung wird blockiert!');
}
</script>

Dieses zweite Script, welches mit der ads.js direkt in der Seite eingebunden wird, prüft nun, ob ein Element mit der ID „#PR44EPxgRGrsoVe“ vorhanden ist. Alles weitere kann jetzt direkt über die IF / ELSE Condition geregelt werden.

Fazit

Es ist relativ einfach einen AdBlocker ausfindig zu machen und entsprechend darauf zu reagieren.

Prinzipiell führt das Katz-und-Maus-Spiel jedoch zu nichts. Die erste Werbung im Internet rief AdBlocker auf den Plan. Der Erfolgsdruck bei den verbleibenden Anzeigenimpressionen wächst, so dass Werbung immer „schlimmer“ wird.

Dadurch ergeben sich jedoch im Zweifelsfall nur noch weitere Gründe für die Verwendung eines AdBlockers.

Aktuell erscheint mir die gesamte Werbeproblematik wie eine eher unlösbare Schleife. Die AdBlocker führen mehr und mehr zu Werbung. Die verbleibenden Anzeigen müssen besser performen, dass wiederum führt zu einer noch stärkeren Nutzung von AdBlockern, da Werbung immer unerträglicher wird.

Generell mag ich Werbung und unterstütze die Seiten, welche ich lese gerne auch durch Klicks auf interessante Anzeigen. Ohne Werbeanzeigen würde ich viele der Produkte und Dienste, welche ich heute gerne verwende gar nicht kennen!

Leider sind aber mittlerweile viele Webseiten so unfassbar zugebombt mit Werbung, dass ich es selbst mit gutem Willen nicht ertrage, den AdBlocker abzuschalten.

Leidtragend sind in der Problematik die Webseiten bzw. Webseitenbetreiber, welche Werbung in annehmbarer Form einsetzen. Die AdBlocker jedoch leider nicht zwischen den verschiedenen Anzeigen oder der Integration unterscheiden.

Bildquelle: Clker-Free-Vector-Images / Pixabay.com

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