Suchmaschinenoptimierung

SEO-Faktoren die Webdesigner kennen sollten

WordPress Entwickler und Webdesigner

SEO-Faktoren

Webdesign und SEO, also das Ästhetische und das Funktionale einer Webseite, können nicht vollkommen losgelöst voneinander priorisiert werden. Zu relevant ist die Positionierung in Suchmaschinen, auch wenn zunehmend virale Maßnahmen einen Stellenwert in der Besuchergenerierung einnehmen. Der Besucher ist Kunde, ohne diesen geht der Mehrwert der Webseite gegen Null.

Um ein einheitliches Bild zu schaffen, sind bereits beim Setup der Webseite diverse SEO-Faktoren zu beachten und zu implementieren. Heute gehen keine neue Webseite und kein Relaunch online, ohne dass das Ganze zuvor auf seine Suchmaschinentauglichkeit überprüft wurde. Auch hier gilt der Ansatz: Weniger ist oftmals Mehr. Nur die Fokussierung auf einige wenige, eindeutige und relevante Begriffe und Themenbereiche, verspricht nachhaltigen Erfolg.

Anzeige:




Jedes Designelement muss zugleich suchmaschinenrelevant aufbereitet werden

Zunächst stellen sogenannte Onpage-Faktoren die Basis für ganzheitliches Webdesign. Dazu zählen der Textinhalt, insbesondere die darin verwandten Keywords, ALT-Attribute, die Struktur der Überschriften (H1 bis H6) als auch durch Fettschrift oder Verweise besonders hervorgehobene Textstellen. Mit den Meta-Tags und der Description erhält jede einzelne Seite einen Stempel, der Relevantes an Suchmaschinen abgibt. Unique content, also einzigartiger und nicht duplizierter Inhalt, ist der Schlüssel zum Erfolg und die Sprache der Suchmaschinen.

Eine einfache und barrierefreie Lesbarkeit gewährleistet Dir eine hohe Dichte an suchmaschinentechnisch relevantem Inhalt. Dafür müssen bereits beim Setup der Seite, unabhängig vom verwandten CMS, HTML-Befehle im Quelltext einfließen. Onpage-Faktoren sind veränderbar und gleichzeitig stehen sie im Fokus der Prioritätenliste von Suchmaschinen – um sie herum muss das Gerüst für ansprechendes Webdesign aufgebaut werden.

SEO-Faktoren die Webdesigner kennen sollten
Bildquelle: Shutterstock

 

Ästhetik liegt (nicht nur) im Auge des Betrachters

Wie weiter oben bereits erwähnt, erkennen die Suchmaschinen die innere und äußere Struktur deiner Webseite auf Anhieb. Auch wenn sich die Gewichtung einzelner Faktoren regelmäßig verändert, bleiben die relevanten Daten doch weitestgehend konstant. Ein ästhetisch gelungenes und ansprechendes Webdesign erfüllt daher auch alle Anforderungen der Suchmaschinen an Struktur und Übersichtlichkeit.

  • Gibt der Seitenaufbau alles Relevante auf direktem Wege preis?
  • Ermöglicht die Seitenstruktur ein schnelles Wechseln zwischen den jeweiligen Inhalten?
  • Sind diese Inhalte logisch miteinander verknüpft?

Ein bewährtes Mittel, um diese Fragen zu beantworten, ist der Gebrauch eines seiteninternen Crawlers. Er dient der rein auf Inhalte der Webseite bezogenen Suche und ist in vielen CMS standardmäßig implementiert. Gibt es hier entsprechend viele und relevante Suchergebnisse, die anhand einfacher Begriffe aufgelistet werden, ist das ein Zeichen für eine gesunde Seitenstruktur. Auf diese Weise werden Mensch und Maschine gleichermaßen befriedigt und innovatives Webdesign bremst nicht länger die Relevanz der Webseite in den Suchmaschinenrankings.

Fazit

Ansprechendes Webdesign und eine SEO-kompatible Seitenstrukturierung sind der Schlüssel zum Erfolg. Eine konsequente Beachtung der gängigen SEO-Faktoren gibt dir mittelfristig entscheidende Vorteile bei der Platzierung innerhalb verschiedener Suchmaschinen. Der oft proklamierte „Gesamteindruck“ ergibt sich aus den sichtbaren und unsichtbaren Faktoren. Der eine Faktor befriedigt die Bedürfnisse des Besuchers, der andere Faktor die Anforderungen aller relevanten Suchmaschinen.

Ein Mehrwert einer jeden Unterseite zeigt sich nicht zuletzt aus der im Quelltext gebotenen Textstruktur und der Verknüpfung mit anderen dort publizierten Inhalten. Wenn sich die Seite intuitiv bedienen und steuern lässt, ohne dabei an optischer Ästhetik einzubüßen, sind die Grundlagen für erfolgreiches SEO-Webdesign gelegt.

Über den Autor

Timur Sener, Jahrgang 1985, ist Geschäftsführer der Spice Digital Marketing GmbH. Auf dem Weg dorthin machte er u.a. Halt bei Axel Springer (Stepstone) und Rocket Internet (Glossybox). Die Spice Digital Marketing ist eine Agentur für Digitales Performance Marketing mit Sitz in Köln.

Sie betreut nationale und internationale Kunden aus verschiedenen Branchen im abverkaufsorientierten Digital Marketing. Schwerpunkte liegen hierbei auf Suchmaschinenmarketing, Affiliate Marketing, Performance Display, Content Marketing, Strategieberatung sowie Schaffung von Inhouse-Kompetenzen durch Workshops und Schulungen.

Bildquelle: Shutterstock

Schlagworte zu diesem Artikel: , , , ,

Veröffentlicht von WP

Unter dem Namen Gastautor werden sämtliche Artikel geführt die von verschiedenen Gastautoren auf dem Webdesign-Podcast.de veröffentlicht wurden. Autoren die sich regelmäßig am Webdesign-Podcast.de beteiligt haben, sind auf der Team Seite zu finden.

Webseite:

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Der Benachrichtigungs-Dienst wird von WordPress.com (Automattic Inc., USA ) bereitgestellt. Mit der Anmeldung akzeptierst du die Datenschutzerklärung. Die Abmeldung / Abo-Verwaltung ist jederzeit über diesen Link möglich.